Case Study
Montag, 17. November
14:35 - 15:00
Live in Berlin
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In einem volatilen wirtschaftlichen Umfeld mit steigenden Kundenerwartungen stoßen klassische, reaktive After Sales Strukturen an ihre Grenzen. Maschinen- und Anlagenbauer müssen ihr Rollenverständnis im After Sales neu denken: weg vom reaktiven Lieferanten, hin zum strategischen Partner, der Verantwortung für Verfügbarkeit und Performance übernimmt. Der Vortrag zeigt, wie Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen wie Flat Rate Services, Pay-per-Use oder Plattformlösungen neue Umsatzpotenziale erschließen, Kunden langfristig binden und gleichzeitig ihre Prozesse nachhaltig optimieren.
Als Team Manager Contract Management verantworte ich das holistische Vertragswesen im Aftermarket des Maschinen- und Anlagenbauers NEUMAN & ESSER. Mein Zuständigkeitsbereich umfasst Europa, Sub-Sahara-Afrika, Zentralasien sowie die Betreuung aller globalen Aftermarket-Verträge. Im Zentrum meiner Arbeit stehen die nachhaltige Gestaltung von Kundenbeziehungen und die strategische Weiterentwicklung des Contract Managements samt zugehöriger Geschäftsmodelle.
Zuvor war ich vier Jahre im Inside Sales Spare Parts & Repair tätig, wo ich operative Aftermarket-Prozesse mitgestaltete und eigenverantwortlich Projekte abwickelte – stets mit dem Anspruch, Kundenzufriedenheit und betriebliche Effizienz zu vereinen.
Zur Weiterentwicklung meiner fachlichen und methodischen Kompetenzen habe ich berufsbegleitend ein BBA-Studium abgeschlossen und studiere aktuell im Master Sales Management mit dem Fokus auf Innovation und Geschäftsmodellentwicklung im industriellen B2B-Umfeld. Theorie und Praxis konnte ich dabei stets eng verzahnen.
Mich begeistert der Aftermarket als Hebel für wirtschaftliche Resilienz, ökologische Verantwortung und langfristige Kundenbindung – sowohl in etablierten Industrien als auch in Zukunftsbranchen wie der Wasserstoffwirtschaft. Ich arbeite leidenschaftlich an der Schnittstelle von Strategie und Umsetzung – mit klarer Zielorientierung, im strukturierten Stakeholderdialog und mit dem Anspruch, echte Wirkung zu erzielen.
The Pop in my Job:
Dieser Leitsatz beschreibt, was mich antreibt: den Kunden konsequent in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns zu stellen – mit Blick auf eine bessere, nachhaltigere Zukunft.
Was mich begeistert, ist das enorme Potenzial des Aftermarkets im Maschinen- und Anlagenbau. Hier gestalten wir nicht nur die Verlängerung von Maschinenlaufzeiten, sondern optimieren auch Geschäftsmodelle ganzheitlich – ökonomisch, ökologisch und sozial. Ein starker Aftermarket bedeutet: weniger Ressourcenverschwendung, höhere Effizienz und langfristige Kundenbindung.
Mich motiviert es, aktiv an der Entwicklung genau dieser zukunftsweisenden Geschäftsmodelle mitzuwirken – Modelle, die sowohl gesellschaftlichen Mehrwert schaffen als auch die Innovationskraft der deutschen Industrie stärken.
Ich liebe meinen Job, weil er mir erlaubt, strategisch zu denken und gleichzeitig operativ umzusetzen: im direkten Austausch mit Stakeholdern und Shareholdern, in der Entwicklung resilienter Organisationsstrukturen – und vor allem im Aufbau von Teams, die mit Leidenschaft und Verantwortung an einer besseren Zukunft arbeiten.